|
S I E G F R I E D Hoiho! Hoiho! Hau ein! Friss ihn, den Fratzenschmied! Hahahaha! Nach bessrem Gesellen sucht’ ich, als daheim mir einer sitzt; im tiefen
Walde mein Horn liess ich hallend da ertönen: ob sich froh mir gesellte ein guter Freund, das frug ich mit dem Getön! Aus dem Busche kam ein Bär, der hörte mir brummend zu; er gefiel mir besser als du, doch
bessre fänd’ ich wohl noch! Mit dem zähen Baste zäumt’ ich ihn da, dich, Schelm nach dem Schwerte zu fragen. |
|
|
|
|
|
|
|
T R I S T A N
O König, das kann ich dir nicht sagen; und was du frägst, das kannst du nie erfahren.Wohin nun Tristan scheidet, willst du, Isold’ ihm folgen? Dem Land, das Tristan meint, der Sonne Licht nicht scheint:
es ist das dunkel nächt’ge Land, daraus die Mutter mich entsandt, als, den im Tode sie empfangen, im Tod sie liess an das Licht gelangen. Was, das sie mich gebar, ihr Liebesberge war, das Wunderreich der
Nacht, aus der ich einst erwacht: das bietet dir Tristan, dahin geht er voran: ob sie ihm folge treu und hold - das sag ihm nun Isold’! |
|
|
|
|
|
|
|
O T E L L O
Dio! mi potevi scagliar tutti i mali della miseria, della vergogna, far de’ miei baldi trofei trionfali una maceria, una menzogna ... E avrei portato la croce crudel d’angoscie e d’onte con calma fronte e
rassegnato al volere del ciel. Ma, o pianto, o duol ! m’han rapito il miraggio dov’io, giulivo, l’anima acqueto. Spento è quel sol, quel sorriso, quel raggio che mi fa vivo, che mi fa lieto ! Tu alfin,
Clemenza, pio genio immortal dal roseo riso, copri il tuo viso santo coll’orrida larva infernal!
Dio, mi potevi scagliar in German
Gott, warum hast du gehäuft dieses Elend HMV 1930 |
|
|
|
|
|
|
|
T A N N H Ä U S E R Inbrunst im Herzen, wie kein Büsser noch sie je gefühlt, sucht’ ich den Weg nach Rom. Ein Engel hatte, ach! Der Sünde Stolz dem Übermütigen
entwunden; für ihn wollt ich in Demut büssen, das Heil erflehn, das mir verneint, um ihm die Träne zu versüssen, die er mir Sünder einst geweint! |
|
|